Angeregt von einem wohl durchdachten Beitrag auf einem Kastenwagenfahrer-Blog habe ich mir Gedanken gemacht, wie wir vom WoMo zum Ziel kommen. Dies ist bestimmt eine Frage der persönlichen Vorlieben und Leidensfähigkeiten. Eine grundsätzliche Fraktionierung sind ja die 'Brotkasten'-Fahrer (Kastenwagen) versus weißer Ware (größere WoMo's). Völlig ohne Wertung schildere ich hier unsere Erfahrungen . . .
In 'richtig' großen (Groß-) Städten ist
parken in der Innenstadt wegen der max. Einfahrtshöhe von 1,90 m bis
2,10 m der Parkhäuser und Tiefgaragen ohnehin für fast alle Kastenwagen
und andere WoMo's unmöglich, da kommt es dann oft nicht auf die
Fahrzeuglänge an. Schmerzlich kennen wir dies durch unseren Defender
(keine 5 m lang, aber mit Dachzelt 2,50 m hoch), mit dem parken in der
City eine besondere Herausforderung ist. Denn die oft preisgünstigen
Parkplätze unter freiem Himmel (sprich ohne Höhenbeschränkung) sind
allseits auch bei normalen PKW's beliebt, die ungern mehr im Parkhaus
zahlen wollen.
Mit dem Kastenwagen hat man zumindest den Versuch
des zentralen Abstellens, mit unserem Dickschiff auf 8,40 m Länge stellt
sich die Frage Innenstadt-nahem parken auf PKW-Platz nicht - wir helfen
uns da mit dem feinen mp3-Roller (der bei uns in die Heckgarage darf)
oder rufen uns bei Regen auch mal ein Taxi. Mannheim zum Beispiel,
parken nahe dem Wasserturm mit hohem Fahrzeug ist echt schwer, da die
Anwohner die normalen Parkplätze auslasten. Der SP Ladenburg liegt hier
prima, und mit dem mp3 geht's ruck zuck in die City, parken direkt am
Rosengarten-Center und gut ist. Dito in Karlsruhe, wo man am Yachthafen
superb steht und mit Roller zügig reinfährt.
Wir achten auf Anschluss des SP an ÖPNV und nehmen gern S-Bahn usw. (in München z.B. Bahnhofstr. an der S-Bahn Hohenbrunn; auch Camping Thalkirchen ist prima angebunden, ebenso Hamburg unter der Hochbahn).
Auch sind wir bereit, zugunsten zentraler Lage in der City den deutlich weniger 'schönen' SP zu wählen; also uneben, laut, ohne Strom, ohne V/E, ohne Wasser -> aber eben zentral. Geht zum Beispiel in Leipzig prima (Parkplatz Querstrasse).
Das Stehen auf einem Hotelparkplatz funktioniert für uns, wo vom Hotel ein Shuttle-Service in die Innenstadt (oder zum Airport) vorhanden ist (z.B. in Frankfurt das Holiday Airport North, Taxi keine 10 Euro in die City oder Shuttlebus).
Natürlich haben in mittleren und kleinen Städten die Kastenwagen alle Möglichkeiten, können rasch in den Supermarkt oder ins Restaurant mit dem Fahrzeug fahren. Wer also die Eigenschaften des Kastenwagens mag (etwas kleiner und relativ hochpreisig), der wird oft 'dichter ran' kommen.
Das Wohnmobil als Rolling Office - oder unterwegs bei meinen Kunden als Digitaler Nomade arbeiten können, das ist Devise des mobilen Heims. Nur deshalb sind die längeren Abwesenheiten vom Heimatstandort machbar. Die Erreichbarkeit via Handy & eMail als Chance, das Internet via SAT oder WLAN als Gelegenheit, an interessanten Orten beim Mandanten zu arbeiten. Die Wege und Stellplätze des Wohnmobils beschreibe ich hier.
Sonntag, 8. Dezember 2013
Andernach - Uferstrasse, Rheinland-Pfalz
Zur Überbrückung der letzten Nacht vor Abgabe unseres defekten (Luftfahrwerks-Ausfall) WoMo's steuerten wir zum drittenmal Andernach am Rhein an. Diesmal ohne Hochwasser und zum Glück mit Stellplatz in der ersten Reihe. Für nur 7,50 Euro je Nacht ein fairer Preis, wenn auch unten direkt am Ufer kein Strom. Auf einem extra Areal wäre dieser verfügbar, auch V/E sind vorhanden. Zu Fuß sind es ca. 800 m in die Fußgängerzone.
Wie so viele Wohnmobilisten mögen auch wir Schiffe schauen, dass geht vorne am besten. Am Morgen gab es dann zumeist gutes Wetter und leckere Brötchen. Wir luden dann unsere Akten und Kühlschrankinhalt in Klappkisten und fuhren ins Werk nach Polch.
Wie so viele Wohnmobilisten mögen auch wir Schiffe schauen, dass geht vorne am besten. Am Morgen gab es dann zumeist gutes Wetter und leckere Brötchen. Wir luden dann unsere Akten und Kühlschrankinhalt in Klappkisten und fuhren ins Werk nach Polch.
Sonntag, 1. Dezember 2013
München Hohenbrunn Bahnhofstrasse (S-Bahn Pendlerparkplatz), Bayern
S-Bahnhof Hohenbrunn, Pendlerparkplatz
Nun geht's weiter zur Besprechung nach München. Camping Thalkirchen meldet auf seiner Homepage, das ab 1.11. Winterpause sei, deshalb weichen wir nach Hohenbrunn aus. Laut Landyachting Führer Oberbayern sind es 30 min zum Zentrum, die S7 bringt uns wegen Bauarbeiten wocheneds nicht direkt zum Marienplatz, umsteigen beim Ostbahnhof.
Schöner Christbaum, zuviele Leute
Der SP war wegen der S-Bahn und morgendlichem Parkverkehr sehr laut. Doch man ist in 20 min am Marienplatz oder Karlsplatz, nicht schlecht. Auh für lange WoMo's geeignet.
Rothenburg ob der Tauber - P3, Bayern
Zwischen den Terminen konnten wir uns die bemerkenswerte Stadt anschauen. Der Parkplatz P1 hat neben V/E auch Strom, war jedoch am frühen Nachmittag voll (der Ritterlesmarkt 7 Weihnachtsmarkt eröffnete dieses Wochenende). Die Entfernung von P1 und P3 zur Altstadtmitte sind etwa gleich, nur dass P1 die Omnibusse auf die andere Straßenseite stellt, ist ein Vorteil.
Wir haben bei P3 das direkt benachbarte Bistro Molkerei genossen.
P3 mit Omnibussen. 10 Euro mit V/E
Das Tor zur Altstadt.
Seltene Verbotskombi
Begehbare Stadtmauer vom Feinsten
Und zum Abschied eine Runde im Wasser drehen (Hallenbad Rothenburg odT), für 4 Euro Eintritt
Samstag, 30. November 2013
Wörnitz, Bayern
Hier in der Umgebung gab es nahe Rothenburg odT Arbeit für uns.
Empfehlenswerter Autohof Wörnitz hat WoMo Stellplatz (den wir nicht nutzten) und Gasflaschentausch (11 kg für 24,90 Euro, Stand Nov. 2013). Nette Gegend.
Donnerstag, 28. November 2013
Sindelfingen - Badezentrum Hohenzollernstr. 23, Baden-Württemberg
Zur Fortbildung heut in Sindelfingen. Gestanden wurde am Badezentrum (nicht Thermalbad), wo es 4 ebene, kostenfreie Stellplätze auf dem Großparkplatz gibt. Kein Strom oder V/E, ab 7 Uhr durch Besucher und Busverkehr nicht mehr ruhig. Doch zum Seminar sind's nur 2 km.
Montag, 25. November 2013
Frankfurt Airport - Hotelparkplatz Isenburger Schneise 40, Hessen
Wieder geht die Reise gen Südhessen. Zuerst fahre ich den vor einigen Wochen kennengelernten Parlplatz Isenburger Schneise 40 in Frankfurt beim Holiday Inn Hotel an. Zu einem Termin gehts in die Stadt - die City ist was besonderes.
Nach einem Besuch im zu empfehlenden Edelweiß in Sachsenhausen (gutes Wiener Schnitzel, fantastischer Kaiserschmarrn) fuhr ich mit der Taxe zurück.
Leider sind beide Gasflaschen leer, so dass gen Mitternacht in aller Enge Flaschen getauscht werden dürfen (gut, dass 2 Reserveflaschen in der Heckgarage bereit standen). Damit funzt die Heizung wieder, nur der Dometic Kühlschrank bleibt auf Störung. Alles Ein und Aus hilft nicht. Einerlei, erstmal schlafen.
Am kommenden Tag fahre ich eine Runde nach Darmstadt zum Kunden, dann wieder zum Airporthotel für eine Klausur lernen.
Nach einigen Telefonaten erfuhr ich, dass bei einer Gasstörung ein manuelles Reset am Kühlschrank nötig sei, mein Aus- und Einschalten reichte nicht. Der Resetschalter ist das Warndreieck, ganz rechts in der Schalterreihe im Schrankinnerem - alles nun wieder in Funktion.
Am Samstag geht es nach abgelegter Zertifizierungsklausur gen Süden nach Baden Württemberg, einige Sachen sind dort zu besprechen. Übernachtet wird in einem Gewerbegebiet im Schwarzwald zur Widerherstellung der Fahrtüchtigkeit, dann geht es Sonntag früh gen Heimat. Dies war erneut ein Einsatz, den ich bis vor wenigen Monaten mit PKW und Hotelbesuch abgearbeitet hätte - mit dem WoMo klappt's auch sehr gut.
Sonntag, 17. November 2013
Leipzig - Querstr. 14 (gegenüber Penta Hotel), Sachsen
Von einem Termin nahe der Hauptstadt geht es auf in eine meiner liebsten Städte im Osten. Zum Ausklang des Jahres stehen Besprechungen an. Auf mobilisten.de fand ich die Querstraße 14, zentral nahe dem Pentahotel und keine 400 m zum Augustusplatz / Gewandhaus. Mit 40 Euro (für zähltechnisch zwei Tage) recht teuer, die Lage machts. Gnadenlos wird ab 10:00 Uhr vormittags ein voller weiterer Tag berechnet, auch wenn man um 13 Uhr abreist. Der Bäcker ist 40 m vom Eingang entfernt (und hat am Wochenende nicht auf).
Auch bei Tag nicht hübscher
Doch bei Sonne macht's mehr Freude
und der Himmel war auf der Heimreise schön anzuschauen.
Montag, 11. November 2013
Bad Emstal (Sand) - Karlsbader Str. 4, Hessen
Nach dem Wochenende in Polch beim Hersteller, wo die letzten Mängel und Restarbeiten erledigt wurden, geht es gen Heimat. Und wieder ziehen wir zum Arbeiten und Schlafen das WoMo vor. Diesesmal beim Thermalbad in Bad Emstal. Prima Stellplatz mit Ausblick. Ich lasse mal die Bilder sprechen ...
Let the Sun shine
Samstag, 9. November 2013
Polch, öffentlicher Parkplatz Robert-Koch-Strasse, zu Besuch beim Hersteller
Für wenige Restarbeiten am WoMo (SAT Anlage, Garagenbeleuchtung und -Ablage) sind wir nach Polch gefahren. Dort war auch die Hausmesse, wo wir uns mit einem lieben Paar trafen, das wir in Island kennenlernten.
Die Werksführung war aufschlussreich, hat doch die Fertigung mehr mit einer Möbelfabrik als einem Fahrzeughersteller zu tun.
In Mendig servierte uns das Vulkanbräu die erste Gans der Saison.
Standort:
Polch Polch
Mittwoch, 6. November 2013
Frankfurt Airport, Hotelparkplatz Isenburger Schneise 40, Hessen
Heute sind wir Parkplatz-Schläfer. Für ein Seminar stehen wir für einige Tage auf dem Hotelparkplatz, in der Startschneise des Frankfurter Flughafens. Mitten im Wald, doch sehr laut.
Das Hotel ist typisch für Flughafenhotels, der beschrankte zahlungspflichtige Parkplatz geht mit 12 bis 15 Euro pro Tag in Ordnung (WiFi 12 h Voucher ist kostenfrei bei Nennung des Veranstalters für Seminarteilnehmer an der Rezeption erhältlich).
Lust und Frust
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Technical Sidenote - Wohnmobil Nachbesserungen (Runde 3)
Nun ist das WoMo wieder unser, und ein guter Teil der Wünsche wurden erfüllt bzw. viele Fehler wurden erfolgreich beseitigt. Der Stand ist aktuell, dass das Navikarten-Update ZENEC, TV-Speicherfestplatte, die PDF-Anleitung von Iveco und die falsche Tankanzeige noch unerledigt sind.
toller Herbst
Freitag, 25. Oktober 2013
Deutsches Eck - Campingplatz Schartwiesenweg 6, Koblenz, Rheinland-Pfalz
Nach vollbrachten Missionen haben wir unser WoMo in Polch abgeholt. Fast alle Arbeiten konnten erledigt werden, was uns freut.
Zu einem Termin in Koblenz haben wir uns den Knaus Campingplatz am Moselufer gesucht. Mit der Fähre Liesel geht's in die Altstadt, Abendessen im Da Vinci.
Prima Wetter, wir werden Koblenz erkunden.
Koblenz und der Camping am Deutschen Eck - ein kleines Abenteuer hat auf uns gewartet. Zunächst durften wir feststellen, dass die Fähre Liesel, wohl saisonbedingt, ihren Betrieb eingestellt hat. Es sind dann ca. 20 min mit dem Rad in die Stadt, oder 8 Euro mit dem Taxi.
Die Kaffeerösterei Nero war uns einen Besuch wert, der Kaffee im Ausschank hatte mehr Fairtrade als guten Geschmack und eine säuerliche Beinote, auch wurde er nicht frisch gebraut, sondern aus dem Pumpspender gezapft. Der Service war jedoch freundlich, und der mitgenommene Dschinnah Kaffee war, frisch handgemahlen, rund und lecker.
Im sehr empfehlenswerten, aber nicht preisgünstigen Restaurant Da Vinci hatten wir das Restaurant fast für uns alleine. Ein Glück, da sich der Service (Danke, Frau Herren!) super um uns kümmern konnte. Die Besprechung mit einem Kunden dort war dann nicht nur wegen des Essens und Weines sehr angenehm.
Die Aussicht von der ersten Reihe auf Rhein und Mosel vom WoMo ist toll, besonders die Powerwende der dicken Pötte, die stromab von einem Fluß kommen und um das Deutsche Eck herum in den anderen Fluß bergauf wenden, hat uns stets tief beeindruckt.
Unser erster Wiesenfestfahrer: In der Nacht hatte es gut geregnet, was ja im WoMo ein gemütliche Sache ist. Eigentlich hätten mir die Schwierigkeiten des Stellplatznachbarn beim rückwarts herausfahren eine Warnung sein sollen, doch ich dachte, dass unser Heckantrieb mit Differentialsperre seinen Fronttriebler toppen könne.
Nachdem Frühstück und aufräumen beendet waren, koppelte ich uns vom Strom ab und fuhr langsam zurück aus dem Stellplatz (Wiese, nass). 2 Meter, bevor die Hinterräder auf dem Aspahltweeg waren, drehten diese durch. Differentialsperre hin, vor uns zurückschaukeln her, nichts half. Auch der Platzbetreiber wußte nur den Rat, doch den ADAC zu Hilfe zu holen.
Die Kaffeerösterei Nero war uns einen Besuch wert, der Kaffee im Ausschank hatte mehr Fairtrade als guten Geschmack und eine säuerliche Beinote, auch wurde er nicht frisch gebraut, sondern aus dem Pumpspender gezapft. Der Service war jedoch freundlich, und der mitgenommene Dschinnah Kaffee war, frisch handgemahlen, rund und lecker.
Im sehr empfehlenswerten, aber nicht preisgünstigen Restaurant Da Vinci hatten wir das Restaurant fast für uns alleine. Ein Glück, da sich der Service (Danke, Frau Herren!) super um uns kümmern konnte. Die Besprechung mit einem Kunden dort war dann nicht nur wegen des Essens und Weines sehr angenehm.
Die Aussicht von der ersten Reihe auf Rhein und Mosel vom WoMo ist toll, besonders die Powerwende der dicken Pötte, die stromab von einem Fluß kommen und um das Deutsche Eck herum in den anderen Fluß bergauf wenden, hat uns stets tief beeindruckt.
Unser erster Wiesenfestfahrer: In der Nacht hatte es gut geregnet, was ja im WoMo ein gemütliche Sache ist. Eigentlich hätten mir die Schwierigkeiten des Stellplatznachbarn beim rückwarts herausfahren eine Warnung sein sollen, doch ich dachte, dass unser Heckantrieb mit Differentialsperre seinen Fronttriebler toppen könne.
Nachdem Frühstück und aufräumen beendet waren, koppelte ich uns vom Strom ab und fuhr langsam zurück aus dem Stellplatz (Wiese, nass). 2 Meter, bevor die Hinterräder auf dem Aspahltweeg waren, drehten diese durch. Differentialsperre hin, vor uns zurückschaukeln her, nichts half. Auch der Platzbetreiber wußte nur den Rat, doch den ADAC zu Hilfe zu holen.
Sieht gar nicht so schlimm aus . . .
Das Problem liegt bei null Traktion . . .
Die Lösung in der Kraft der Winsch
Nachdem die lokalen Kontakte nicht ans Handy gingen, schleppte uns ein vom ADAC auf unsere Kosten entsandter Schlepper recht locker mit der Winsch heraus - ohne Schäden am Fahrzeug, dass nur vore die nun hinten beötigte Abschleppöse hatte.
Wir ließen uns die Laune nicht verdrießen und machten, wie schon vor zwei Wochen, Zwischenstation in Wetzlar auf der Lahninsel und dann bei der Rösterei Cafe Danin, wo Chef und Kaffee auf uns warteten.
Wir ließen uns die Laune nicht verdrießen und machten, wie schon vor zwei Wochen, Zwischenstation in Wetzlar auf der Lahninsel und dann bei der Rösterei Cafe Danin, wo Chef und Kaffee auf uns warteten.
Das Cafe am Dom liefert hervorragende Tortenstückchen
Die Lahn entlang zum Stellplatz
Mit den kleinen Wasserspielen, die vor zwei Wochen sogar Musikbegleitung hatten.
Die Minox-Webcam nicht zu vergessen:
Guten Morgen, Köln
Heut holen wir das WoMo in Polch ab, zuvor wird der Defender noch zur Nachbesserung in Köln abgeliefert.
Standort:
Altstadt-Nord Altstadt-Nord
Freitag, 18. Oktober 2013
Technical Sidenote - Wohnmobil Nachbesserungen (Runde 2)
Nun sind die ersten 90 Tage herum, wir sind mehr als 9.000 km mit dem Wohnmobil gefahren und haben in dieser Zeit 64 Nächte im WoMo verbracht. Wie bei allen komplexen technischen Anlagen sind wohl auch WoMos nicht frei von Mängeln. Unsere sind bisher nicht einsatzkritisch, auch zeigen unsere Erklärungsbitten, dass wir uns mit einem Wohnmobil mangels Erfahrung nicht gut auskennen.
Das Basisfahrzeug Iveco Daily benimmt sich bislang sehr gut, im Aufbau hakt es an einigen Ecken und Enden. Der Treibstoffverbrauch liegt mit 15 l / 100 km für ein Fahrzeug dieser Klasse (rund 7 to Gewicht) im akzeptablen Bereich. Nachdem bereits nach 9 Tage nach Übergabe die ersten behoben wurden, ist der Status für die zweite Nachbesserungsrunde (gestrichen = beim ersten Termin erledigt) . . .
1.
Die Bodenklappen und Revisionsöffnungen
wollten Sie mir an einem Fahrzeug zeigen
3.
Die Vollluftfederung tut nicht immer
(selten) was ich möchte, da benötige ich nochmal Hilfe
4.
Wie kann ich die Vordersitze in der Höhe
nach Fahrtende fixieren?
6.
Kann das Navi so eingestellt werden, das
es die Karte in 2D mit Nord oben anzeigt? (ist nun Mangel)
a)
Im Toilettenoberschrank über Toilette
fehlt ein Einlegeboden (die 4 Halter sind schon vorhanden)
b)
Die äußere Heckwand hat Polierschlieren /
Halos und muß überarbeitet werden
c)
Woran kann es liegen, das wir am Samstag
Abend geduscht haben und am Sonntag Mittag bei Abfahrt einen deutlichen Schwaps
Wasser aus der Regendusche auf dem Teppichboden vorfinden? Abhilfe ? Wie läßt
man nach dem Duschen das Wasser aus den Duschleitungen ab?
e)
Die Freisprechfunktion beim Telefonieren
geht nicht (hören ja, sprechen nein)
I)
Ich benötige einen weiteren Einlegeboden
für den Kleiderschrank mit 4 Haltern, bitte
II)
Montage einer Stange in Dusche mit
Haltern zum Aufhängen von Wäsche (abnehmbar)
III)
Es soll ein Halter für diese Stange im
Kleiderschrank montiert werden (zum klippen oder via Klett)
IV)
Ein weiterer Halter soll das
Staubsaugerrohr (Dyson Akkustaubsauger, nur das Rohr ohne elektr. Saugteil)
aufnehmen.
Beides an rechter
Innenwand
V)
Im Toilettenraum sollen 2 Kleiderhaken
(wie an Toilettentür in Bauchhöhe) montiert werden, jeweils 1 x links und
rechts von Toilette, weit oben (für Bademantel)
B)
Heckgarage evtl. Auszug für
Treibstoffkanister etc. neben Gasflaschen, usw.
C)
Abschirmung CB-Antennenkabel soll noch
montiert werden
Das Basisfahrzeug Iveco Daily benimmt sich bislang sehr gut, im Aufbau hakt es an einigen Ecken und Enden. Der Treibstoffverbrauch liegt mit 15 l / 100 km für ein Fahrzeug dieser Klasse (rund 7 to Gewicht) im akzeptablen Bereich. Nachdem bereits nach 9 Tage nach Übergabe die ersten behoben wurden, ist der Status für die zweite Nachbesserungsrunde (gestrichen = beim ersten Termin erledigt) . . .
Erklärung / Einweisung
5.
Gibt es auch Fernsehen via DVB-T? Wie? Hier sollte ein DVB-T Modul gesucht und
eingebaut werden
7.
Wie wird die heizbare Frontscheibe an- /
ausgeschaltet?
8.
Wie wird angezeigt / gewarnt, das die Duocontrol
auf die zweite Gasflasche umgeschaltet hat?
Nachbesserung
d)
Der Beifahrersitz macht bei Federung deutlich
Luft-Zischer, Fahrersitz nicht. Ursache? Muß abstellbar sein, da der Fahrersitz
diese Geräusche nicht macht.
f)
Der Radioempfang des ZENEC ist unter aller
Kanone. Hier wurde ein weit unter dem Stand der Technik liegendes
Qualitätsniveau verbaut. Wenn Motor aus, dann ist Empfang mäßig, bei Motor an
ist kaum noch Radioempfang möglich. Sender werden nicht gehalten usw. Es
handelt sich hier wohl um keinen Einzelfall, da auf die im Gerät verbaute
Antenne gesetzt wurde. Ich bitte hier um rasche Nachbesserung, wohl durch
Verbau einer aktiven Außenantenne, z.B. Hirschmann Auta 44 außerhalb der
Dachhaut.
g)
Radkasten vorne rechts, starke Schabgeräusche
bei Linksfahrt
h)
Warnkontakt, das Außentreppe ausgefahren bei
Motor an funktioniert nicht zuverlässig, bitte justieren
i)
Die Außentreppe fährt nicht karosseriebündig
ein, bitte nachstellen
j)
Das Furnier der Treppe zum Bett hat rote Verfärbung
an der 2ten Stufe von oben
k)
Serienhupe ohne Funktion
l)
Im Küchenwaschbecken quillt überschüssige
Dichtungsmasse um den Ablauf herum aus
m)
Heizleistung gering, bitte entlüften und prüfen
n)
Möbel und Dachschränke und deren Deckel +
Verschlüsse knarzen / haben sich gelöst, bitte nachjustieren
o)
Ich konnte mit der gegebenen Anleitung den
kostenloses Kartenupdate des Zenec Navi nicht durchführen, da die Webseite
nicht der Anleitung entsprach. Obwohl ich im Juli um Hilfe fragte, wurde mir
mitgeteilt, dass dies Kundensache sei. Dies sehe ich anders, ich habe Anspruch
auf ein dem Stand der Technik entsprechendes Navi, dies beinhaltet aktuelle
Kartendaten. Ich bitte daher um Durchführung und Aufspielung des aktuellen
ersten / einmaligen Updates.
p)
Dem Stand der Technik entspricht, dass das Navi
im Routenführungsmodus die Karte in 2D mit Nord oben anzeigt. Wie ist dies
einzustellen?
q)
Fenster vorne rechts, dort ist die
Gummidichtlippe unten verformt / eingedellt
r)
Gaszündung des Kühlschranks erfolgt oft in drei
(!) Versuchen, mit stets unerklärlich lautem Zünd- / Verpuffungsgeräusch. Da
stimmt was nicht, bitte reinigen / einstellen / prüfen.
s)
Außendusche – da kommt kaum Wasser heraus. Liegt
es an zuviel Luft in der Leitung? Bitte prüfen.
t)
Dachregal auf Fahrerseite, vorne, der untere
Einlegeboden, dort hat das Furnier wohl recht dünne Haut gehabt und ist auf
mehreren Quadratzentimetern abgelöst / geschabt, obwohl nur Papier darauf lag.
Bitte durch neues Brett ersetzen.
u)
Hinterrad Beifahrerseite, dort hat einer der
beiden Ventile beim Stift einen Hänger, es schließt unsauber. Bitte prüfen und
Ventil ggfs. tauschen.
v)
Die Tankanzeige zeigt ca. 350 km lang voll an
bevor der Zeiger beginnt sich zu neigen. Bitte justieren.
Zusatzwunsch
VI)
Kann mit wenig Aufwand Zündstrom 12 V
Zigarettenanzünder-Dose an die Unterseite der Oberschränke VOR Frontrollo
montiert werden? Falls ja, bitte gerne.
VII)
Bitte bieten Sie Schwerlastrollen für das Heck
inkl. Einbau an. Der Auftrag wird wahrscheinlich erteilt, deshalb Kapazität
einplanen.
VIII)
Die Windschutzscheibe hat vermutlich einige
kleine Steinschlagschäden, bitte Scheibe reinigen und prüfen, ggfs. mit einem Glasdoktor
/ Carglass o.ä. Flüssigglasreparatur der Schäden, die nicht im Sichtbereich des
Fahrers liegen.
IX)
Bitte an Kleiderschranktür einen Silikon- /
Gummistopper / -aufkleber anbringen, so daß Kleiderschranktür gedämpft an
Schiebetür zum Schlafbereich anschlägt.
Restarbeiten
A)
Heckgarage Generator --> Stromanschluß innerhalb der Garage zur Einspeisung vom
Generator, Kabel vom Honda EU20i zur Einspeisung fest verlegen
D)
Die von Anfang an bestellte SAT Oyster mit
Internet – falls lieferbar, gegen provisorisch verbaute Oyster TV tauschen
Unser Fahrzeug befindet sich nun seit einer Woche beim Hersteller in der Werkstatt, wir sind zuversichtlich, dass die Mängel und Aufträge kommende Woche abgearbeitet sein werden.
guter Hoffnung
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