Freitag, 27. November 2015

Lernen auf der Insel - mit dem WoMo auf Sylt

Ein mehrtägiges Steuerseminar führt mich auf Deutschlands nördlichste Insel.
Im Oktober ist hier immer noch Nebensaison und die Anzahl der Wohnmobile auf Sylt dürfte sicher noch einige hundert betragen.

Das Campingland Westerland, ein sehr großer Campingplatz im Süden der Stadt in unmittelbarer Strandnähe, ist unser Ziel. Das Check-In machte wenig Spass, so wurde mir der via Internet reservierte Platz mit der Begründung verweigert, dass mein Wohnmobil die abreisenden Gäste beim rangieren stören würde.

Als Ersatzplatz wies mich der Chef persönlich auf einen Platz unmittelbar neben der Einfahrt und dem PKW-Parkplatz und nahe der Strasse ein, also genau dort, wo der meiste Autolärm zu erwarten ist (stimmt auch, Türenknallen und laut sich unterhaltende Menschen bis kurz nach 23 Uhr). Der Platz selbst hat den Charme eines engen Ghettos, für Campingplatz-Vermeider wie mich einfach nur unschön.



Die Lage selbst ist mit Strandnähe am Übergang Nr. 52 natürlich sehr sehr gut, bis ins Zentrum Westerlands marschiert man aber dennoch eine halbe Stunde. WLAN auf dem Platz ist für 2 Euro am Tag recht günstig, die Einwahl scheiterte bei mir mit iPhone und iPad leider.

Ein ungewohntes Gefühl war es schon, so auf der 'Urlaubsinsel' zu sein und dann jeden Morgen um 9 Uhr zum Seminar "stramm stehen" zu dürfen. 

Die Referenten waren aber sehr gut und so vergingen die Zeit im Seminar doch recht flott.

Im Anschluss machten dann die Strandspaziergänge viel Vergnügen.


Auch die Gastronomie ist auf Sylt regelmäßig gut und so lernte ich das Samoa Seepferdchen kennen -
eine Wiederkehr wert. Überhaupt ist Sylt mit dem WoMo für uns komfortabel und eine Reise wert - allerdings bitte nur mit einem Miet-PKW vor Ort.

Nach der Abreise von der Insel - für WoMos natürlich am besten per Fähre von List nach Romo - 

lieferten wir unser Wohnmobil mal wieder beim Händler unseres Vertrauen zu einem Nachbesserungsversuch ab und fuhren mit dem PKW heim.


Freitag, 30. Oktober 2015

One Lovely Blog Award - 7 Fakten

Heute morgen, nichts ahnend mit dem iPad Feedly gestartet und OH SCHRECK - da haben mich Selena und Marc von Whatabus für den Lovely Blog Award nominiert, vielen Dank für die Ehre. Wobei ich mich natürlich frage, ob das so wirklich eine echte Ehre für mich ist. Denn so richtig gerne schreibe ich nicht über mich selbst. 

Aber eine Herausforderung ist es mal auf jeden Fall - also Attacke, ich nehme den Award an und schreibe gleich munter los.


Das sind die Regeln des One Lovely Blog Awards


  • Bedanke Dich bei der Person, die Dich nominiert hat und verlinke sie in Deinem Post
  • Liste die Regeln auf
  • Veröffentliche sieben Fakten über dich/euch
  • Nominiere weitere Blogger und teile ihnen das mit

7 Fakten über mich

Unterwegs

Unterwegs sein macht mir Freude und gibt mir gute Energie, der Rolling - Teil im Blogtitel RollingOffice steht dafür. Neue Länder und Orte wie auch die Wiederkehr an schöne Stellen sind mir eine Lust. Ich schaue gerne Reiseberichte im guten, alten linearen Fernsehen und ich genieße Reiseblogs. Und mich zieht es oft ans Wasser, zum Schiffe schauen und Küstenstimmung genießen. Bin halt ein Küstenfan, 

bestimmt haben mir deshalb Island und Schottland so super gefallen.  
Meine 2014er Zahlen . . .
  • ich war in 9 Ländern unterwegs
  • in einem Land war ich zum ersten Mal in meinem Leben
  • 14 Nächte habe ich mein Haupt in einem Hotelzimmer zum Schlafen gebettet
  • die Hotels waren in 4 Städten gelegen
  • auf Schiffen habe ich mich 7 Nächte über 2 Meere schaukeln lassen
  • 1 Nacht im luftigen Dachzelt verbracht
  • und in drei Wohnmobilen rund 150 Nächte geruht. 
  • Auf mehr Fahrten als ich zählen kann bin ich mit PKW, Motorroller, Segway & WoMo rund 50.000 km auf 2 Kontinenten gefahren.

Arbeit

Auch der Office - Part meines Daseins ist schön - gerade der Kontakt mit Machern und Gestaltern, mit Unternehmern die das Leben mit beiden Händen anpackenund für sich und ihr Team gestalten ist mir wichtig. Durch meinen Beruf als Steuerberater
darf ich öfter Begleiter und Mitgestalter von Unternehmensentwürfen sein. Wenn diese Pläne dann zumeist erfolgreich sind, ist dies ein Fest. Der Umgang mit Menschen ist mir dabei das wichtigste.


Lesen

Schon solange ich mich erinnere bin ich eine Leseratte. Ein Buch pro Woche ist keine Seltenheit und ich gehe gern mit den Figuren des Buches durch die Handlung und an die Orte, die der Autor beschreibt. Ob der tragische Gabriel Allon im Dienste des Mossad oder der knorrige Carl Moerck bei der Kripo - sie fesseln mich und nehmen mich an die Hand ins Abenteuer. Wenn dann die Bücher noch von Orten handeln die ich kenne, ist es umso intensiver - deshalb gehören auch Reiseberichte in mein Bücherregal. Daniel Silva, Adler Olsen und Lee Child sind mein liebsten Actionautoren.


Standard

Immer größer, immer höher, immer teurer - das brauche ich nicht so oft. Statt in den Sternetempel der Gastronomie ist mir seit Jahren gute Hausmannskost lieber, die aus frischen Zutaten gemacht und freundlich serviert wird. Auch bei Hotels mag ich eher  kleine familiengeführte Häuser als große Ketten. Und bei der Buchung gehe ich auch gern nach der guten HRS - Kundenzufriedenheitsbewertung (am liebsten 9 Punkte - Hotels). Aber dem Zelt bin ich entwachsen - ein beheiztes komfortables Wohnmobil
muss es schon sein. Bei Flügen habe ich nichts gegen ein Upgrade in die Business-Class (klappt bei mir leider nur selten) und im Hotel schätze ich den schönen Ausblick. Komfortabler Minimalismus ist mein Stil.


Bestimmt

Selbstbestimmt lebe ich - und möchte es auch noch lange tun. Seit dem 21ten Lebensjahr bin ich Unternehmer, seit dem 23ten Arbeitgeber. Meine nur wenige Monate anhaltende Beschäftigung bei einem großen Softwareanbieter in Bayern hatten zur Folge, dass ich nie in großen Unternehmenstrukturen arbeiten wollte und will. Als froher Chef von 10 Mitarbeitern freue mich über jeden Selbständigen, der auch heute den Mut und die Lust dazu hat. Kompromisse im Beruf gehören ganz natürlich dazu, im Privaten versuche ich sie so gut es geht zu vermeiden. Lieber in die eine oder ganz in die andere Richtung gehen statt den Mittelweg - das ist mein Ding. Oft unbequem, führt aber bei mir auch zu Lerneffekten und spannenden Bekanntschaften .


Technik

Mit Computer und Software begann mein Unternehmertum, auch heute ist mein aktueller Beruf Steuerberater stark von EDV bestimmt. Die Nutzung von Cloudcomputing (auch Cloudmusik), Smartphone und Tablet macht mir auch privat Vergnügen, die Bildbearbeitung auf dem MacPro in Lightroom und mit VSCO und Snapseed auf dem iPhone sind Teil davon. Wenn und solange die Balance stimmt und die Zeit vor dem Bildschirm nicht ausufert. Nur wenn die Technik mal wieder durch Ausfälle meine Pläne zum scheitern bringt, dann geht mir auch der Spass daran vorübergehend flöten. Ich bin seit über 33 Jahren bekennender Apple-Fan, mein erster war ein Apple II europlus.



Träume

Da komme ich wieder auf das Reisen zurück, mit dem die Liste hier beginnt. Mal eine wahre Grand Tour machen, vielleicht die Panamericana von Alaska nach Feuerland oder die Naturwunder und Städte Nordamerikas sehen dürfen, auch die Seidenstrasse von Berlin bis kurz vor Japan fahren - das ist schon ganz grosses Kopfkino für mich. Aber auch die Nordsee 

und die Alpen
machen glücklich - in Europa finde ich stets viele traumhafte Stellen.




So, jetzt will ich auch Sachen über andere Blogger wissen – deshalb nominiere ich:


Ede und Sten - unterwegs in Asien 

Markus von reisezaepfchen - zur Zeit in Portugal

Peter von Flashpackerontour - gerade in Katalonien


Falls ihr schon mal nominiert wurdet oder einfach keine Zeit bzw. Lust zu antworten habt, dürft ihr natürlich gerne aussetzen!

Montag, 5. Oktober 2015

Arbeiten im Norden - WoMo-Land Nordstrand

Nach der Abholung des Wohnmobils aus einem Nachbesserungsversuch beim geschätzten Händler nahe Hamburg machte ich mich auf den Weg in den Norden zu einer Fortbildung.

Zwischenstopp auf dem Weg steht im WoMo-Land Nordstrand an, einem schönem Stellplatz auf der Halbinsel Nordstrand.

Mit sehr gastfreundlicher Hand führen dort Axel und Uwe den Platz samt Restaurant. Die Stellplätze sind angenehm groß, das Restaurant empfehlenswert. Die Sanitäranlagen habe ich wie üblich nicht benötigt und kann daher nichts dazu sagen, die Gesamtgestaltung der Anlage ist liebevoll. 

Ein WLAN ist auf dem Platz nicht verfügbar, ich behalf mir mit Internet via Astra-SAT und konnte so einiges abarbeiten. Am Wochenende nutzte ich ein Adler-Schiff
für einen Ausflug zur Seehundbank und zu einer Hallig Öhre einschließlich Schleppnetzfang.
Und mit dem Bus ging es zu der Lohrenbahn,
damit konnte ich der Hallig Nordstrandischmoor
einen Besuch abstatten. Dank des freundlichen Wetters
mit Sonne und 17 Grad ließ es sich prima aushalten. Der Sommer sagt nun Auf Wiedersehen und der Herbst zeigt sein Gesicht - ich genieße diesen Wechsel der Jahreszeiten 

Donnerstag, 17. September 2015

Schöner Sommer 2015 an der Küste Südschwedens

Dieses Jahr war der Sommer ganz und gar wohnmobil - freundlich. Durch unaufschiebbare Aufträge der Kanzlei waren nur einige Tage an der Südküste Schwedens als Sommerfrische angesagt.

Also mit der Fähre Nils Holgerson von Travemünde nach Trelleborg
und zum ersten Mal die schönen Seiten Südschwedens  besucht. Ein kurzer Stopp am Südkapp Schwedens (nicht sehenswert),
dann weiter und die Sonne, den blauen Himmel
und überhaupt die Atmosphäre des Pippi Langstrumpf Landes
 
genossen (Astrid Lindgren soll hier aufgewachsen sein). Die positiven Klischees wurden alle erfüllt, es war sauber, gemütlich und geräumig. Die Marinas hatten WoMo Stellplätze,
zum Teil direkt am Wasser, wo es uns stets sehr gut gefiel.

Das Angebot in den Märkten und Läden war lecker und bezahlbar, gelegentliche Restaurantbesuche angenehm. Auch die kleineren Städte mit ihrer Architektur, Kirchen, Museen, Gassen, Verteidigungsanlagen und Cafes haben gefallen, Malmö war spitze. 

Die Kombination von nicht zu heißen (stets ca. 5 Grad kühler als in der Heimat) Temperaturen um 25 Grad, Küste und freundlicher Umgebung hat uns überzeugen können. Auch das innenstadtnahe Parken unseres 8,50 Meter langen WoMos war regelmäßig unproblematisch. So hat es in Hafennähe meistens Platz für uns, auch nahe Fußgängerzonen war oft ein Stück PKW-Parkstreifen frei, dass lang genug für uns war.

Die Rückreise via Malmö (tolle Stadt)
und Kopenhagen auf dem Landweg wurde mit böigen Starkwinden gewürzt, da bleibt man am Steuer schön wach. Aber wieder zeigte sich, dass Wurst und Brotauswahl in der Heimat unerreicht sind, das versüßt das heimkommen.

Sonntag, 12. Juli 2015

Das Wohnmobil als Rolling Office - Steffi interviewt mich


Über mein Arbeiten und Leben im Wohnmobil hat mich Steffi von Keine-Eile.de interviewt - lesenswert. Auch andere mobil arbeitende Mobil-Besatzungen hatte sie vorher auf ihrem Blog dargestellt, Lesefutter für Interessierte !

Samstag, 13. Juni 2015

Hallo Sommer 2015 - wo Deutschlands Rhododendren blühen

Wieder steht ein Termin zur Nachbesserung des Rolling Office beim Händler in Norddeutschland an, die Anreise führt an einen Teich mit schönen Rhododendronbüschen.


So läßt sich das arbeiten im mobilen Büro besonders schön gestalten.



Und zum Feierabend gibt's Erfrischung bei 30 Grad auf der Seeterasse . . .



Sonntag, 7. Juni 2015

Besuch in Schweinfurt - Stadt der Industrie

Zwischen zwei Geschäftsterminen baute ich Schweinfurt als Zwischenübernachtungsstation für das Rolling Office ein.
In Niederwerrn gibt es einen trotz Nähe zur Bundesstrasse recht ruhig gelegenen WoMo - Stellplatz an der Jahnstrasse, mit Raum auch für Dickschiffe (35 Plätze), mit Wasser und Entsorgung. Max. Aufenthalt ist 3 Nächte, Gebühr auf Spendenbasis.

Der Bus bringt mich von der 100 m entfernten Haltestelle am Rathaus recht flott ins Stadtzentrum von Schweinfurt, ich sehe den 'Erfolg' von 23 Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg. 

Es gibt fast keine historische Bausubstanz mehr, viele Zweckbauten (=Bausünden) dominieren das Stadtbild der Innenstadt.
Doch dank der Anstrengungen der letzten 10 Jahre gibt es wieder Teile der Stadtmauer und passend gebaute Häuser daran zu sehen - immerhin.
Ich erfahre, dass hier die Freilaufnaben mit Rücktrittbremse fürs Fahrrad ertüftelt wurde, technisch perfekte Kugellager erstellt werden und überhaupt die Industrieunternehmen viel Wohlstand in die Stadt bringen.


Dank gutem Wetter gibt es auch zahlreiche gastronomische Möglichkeiten zum draußen sitzen, eine kleine Familien-geführte Feinkosthandlung lädt zum guten Essen und trinken ein - der Parmaschinken und Parmesankäse schmecken lecker.


Der Abzug der Amerikaner vor wenigen Jahre befreite die Stadt zwar, doch ist noch nicht überall eine wirtschaftliche Nutzung der Kasernen gelungen.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Arbeiten in Bad Kissingen - Stellplatz an der Therme HeiligenfelderAllee 16

Auf dem Weg in den Süden machte die einsetzende Müdigkeit einen Stop in Bad Kissingen sinnvoll. Am Stellplatz an der Therme Kissalis standen zwar schon viele Wohnmobile, doch dank der starken Schräge einiger Teile des Platzes gab es noch freie Fläche für mich. (Exkurs: WoMos stehen gern recht grade, damit man schlafen kann und das Wasser in die Abläufe kommt. Das geht mit Auffahrkeilen ganz gut, mit einer Hubstützenanlage noch komfortabler).

Es gehen bei Bedarf mehr als die offiziellen 18 WoMos auf den Stellplatz, der Stromanschluss für acht Stunden kostet einen Euro, Frischwasser auch einen Euro. Mit rund 11 Euro ist der Platz nicht ganz günstig, aber ruhig gelegen, da die WoMo-Fläche im hintersten Teil des PKW Parkplatzes ist.



Bad Kissingen kenne ich von einigen Besuchen, ein nettes Städtchen mit guten Einkehrmöglichkeiten und einmal im Jahr das Mekka der Offroader bei der im Juni (dieses Wochenende) stattfindenden Abenteuer Allrad. Auch die Therme ist einen Besuch wert, zumal sie auch ein akustisch separates Ruhebecken hat.

Montag, 1. Juni 2015

Sylt-Shuttle transportiert keine Wohnmobile mehr - Luxusproblem

Die dpa meldete per 29.05.2015: "Westerland/Hamburg (dpa/lno) - Nach der Sperrung des Sylt Shuttle für größere Wohnmobile prüft die Deutsche Bahn den Einsatz von speziellen Netzen." Grund für die Netze sind drei Fälle letzte Woche, bei denen Teile von Dachluken vom Fahrtwind abgerissen worden waren.

                           (c) Foto von Michael Gäbler

Ob die Netze die Wohnmobile verkratzen, ob nicht weiter trotzdem an den Fahrzeugen Schäden entstehen und die Netze nur das wegfliegen von Teilen verhindern, kann ich nicht abschätzen.

Der Bahnsprecher Egbert Meyer-Lovis soll gesagt haben, dass von den 500 000 Fahrzeugen, die pro Jahr und Richtung transportiert werden, lediglich 2000 Wohnmobile mit Panoramafenster seien.

Für die bei Verkündung des Transportstopps noch auf der Insel befindlichen WoMos, die nun nicht mit der Bahn fahren können, ist die Sache etwas bedauerlich (sie können ja mit der Fähre zurück). Dazu heißt es auf der Sylt-Shuttle-Seite: "
Um den betroffen Kunden, die bereits eine Fahrkarte haben, die Abreise von der Insel zu ermöglichen, werden im Terminal Westerland am CheckIn bzw. im KundenCenter Ersatzfahrkarten für die Syltfähre ausgegeben. Auch die Campingplätze hat die Deutsche Bahn informiert und dort Ersatzfahrkarten für die Fähre hinterlegt."

Ich wundere aber mich schon seit Jahren, warum die Bahn eben das jetzt gemachte nicht längst gemacht hatte und somit sicher einige (massive) Schäden während der Fahrt auf dem Hindenburgdamm an diversen WoMos billigend in Kauf nahm. Im Womoforum fand ich einen darauf hinweisenden Beitrag aus 2007 (!).

Mir ist ein geschädigtes Besitzerpaar persönlich bekannt, bei denen es eine Heckgaragentür (die verschlossen war) aufgerissen hat. Und bei meinem Flair stand in der Betriebsanleitung eine recht niedrige maximale zulässige Geschwindigkeit bei Rückwärtsfahrten, eben weil es die Zwangsbelüftungen usw. schädigen kann.


Es scheint wohl an WoMos im Bereich Seitz Fenster, - Dachhauben usw. eine gewisse Unverträglichkeit für hohe Rückwärtsfahrt zu geben. Und dies ist ja beim Zug nach Sylt der Fall, da große Fahrzeugen zwangsweise rückwärts stehend gefahren werden.
Aus diesen Erwägungen heraus würden wir die Fähre ab Romo / Dänemark nutzen, um auf der sicheren Seite zu sein. Und finden diese auch kultiger und vergnüglicher als den Zug, billiger sowieso. Daher ist die neue Sylt-Womo-Politik der Bahn für mich wenig tragisch.

Freitag, 29. Mai 2015

Chill am See - irgendwo in Nordhessen

Nicht gleich bis ganz nach Hause fahren, sondern kurz vorher abbiegen und statt ins Steinhaus an den See fahren. 



Einfach mal so spontan - im WoMo einfach machbar und schön.


Den Sonnenuntergangshimmel anschauen, der sich durch die Spiegelung im Wasser noch verschönert - Frühjahr, Du kannst kommen !

Montag, 18. Mai 2015

Arbeiten in Leipzig - Querstrasse nahe am Gewandhaus

Immer scheint die Sonne - wenn ich in Leipzig bin. Unglaublich, wie gut es meiner Wahrnehmung einer Location tut, wenn das Wetter gut ist. Obwohl nachts im Dunkeln gegen Mitternacht angereist (wieder ein Argument gegen Campingplätze mit Schranke), begrüßte mich am Morgen die Sonne.

Wieder beim nahegelegenen Bäcker bei der leicht verstrahlten jungen Azubine Brötchen fürs Frühstück geholt und das gemacht, was für mich im WoMo nach Regen das zweitschönste ist - gemütlich frühstücken und lesen. Mit einem frischen handgemahlenen Kaffee verging die Zeit wie im Flug, da konnten noch einige Mails und frische Anfragen abgearbeitet werden.

in Leipzig empfinde ich durch den hohen Studentenanteil in der Innenstadt eine gute Energie, so auch heute Nachmittag, als ich mit dem Segway die paar Kilometer zum Kunden rollte.
Abends endete der prima Tag beim Spanier mit lecker Tapas. Nahe des Restaurants zum ersten Mal die neue U-Bahn angeschaut, das nächste Mal mache ich bestimmt eine U-Bahn-Rundfahrt.

Der Stellplatz ist (immer noch) ohne Strom, V/E oder Müll und mit 20 Euro je Nacht auch nicht günstig.Wer bis 11 Uhr morgens den Platz nicht geräumt hat, muß einen weiteren Tag bezahlen.
Aber die Lage, 200 m zum zum Gewandhaus, läßt mich gern wiederkommen.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Arbeiten in Hamburg - WoMo Hafen Grüner Deich 8 in Hammerbrook

Meine Lieblingsstadt steht wieder im Tourenbuch, Hamburg, ich komme! Einige Termine im Anschluss an die Konferenz für digitale Nomaden DNX in Berlin in der Hansestadt lassen mich mein Gefährt in den Norden steuern.

Am Wochenende des Hafenfests ist WoMo-Stellplatz-mäßig Land unter, sowohl der WoMo-Hafen in Hammerbrook als auch der Platz am alten Elbtunnel sind überlastet, auch die umgebenden Strassen sind mit Reisemobilen vollgeparkt, wie ich in den entsprechenden Facebookgruppen lesen kann, während ich in Berlin bin.

Am Sonntag schafft eine kurzer Anruf bei der sehr freundlichen Verwaltung des WoMo-Hafens in Hammerbrook schafft Erleichterung, denn die ersten Besucher des Hafenfestes reisen bereits ab, so das Platz für mich sein wird. Erst 40 km vor der Hansestadt schafft es die Sonne, durch die Wolkendecke zu brechen und mit dem Gute-Laune-Wetter parke ich das Mobil im WoMo-Hafen ein.

Mit Strom und Wasser sind die 20 Euro fürs Mobil je Nacht in Ordnung, ich kann am Anreisetag rasch noch einen schönen Termin im Barrio des Schanzenviertel wahrnehmen. Für die Bedürftigen sind auch zahlreiche Duschen und WCs vorhanden, persönlich nutze ich lieber die 'Facilities' im eigenen WoMo.

Am Montag noch ein energievoller Termin am Neuen Wall und danach eine schöne Runde auf dem Segway durch die Hafencity, 


mal Wasser schnuppern,
auf dem Weg zurück zum WoMo noch ein Softeis bei 24 Grad am Abend - nice!


Samstag, 9. Mai 2015

Arbeiten in Berlin - Digitaler Nomade im Wohnmobilhafen (Wedding) inder Chausseestr.82

Die Konferenz für Digitale Nomaden DNX in Berlin hat mich neugierig gemacht und so ging es zum ersten Mal mit dem WoMo in die Hauptstadt. Im Vergleich zu den Steinhotels in denen ich früher hauste ein starker Kontrast - der WoMo-Hafen ist Großstadt in Hardcore, direkt am Krankenhaus (Martinshorn) und an lauter Strasse, eng und mit geringen WC- und Duschkapazitäten. Der Preis geht mit 20 Euro die Nacht (inkl, 4 A - Strom) noch in Ordnung, die Betreiberin ist sehr hilfsbereit und der Platz trotz Kapazität für bis zu 50 Mobile recht sauber, im Preis sind auch Müll und V/E inludiert.


Die Lage dieses Innenstadtplatzes ist mit rund 2 km vom Zentrum die zentralste Stellmöglichkeit, trotz GDL-Streik dank 50 % Rabatt bei myTaxi.de preislich gut zu managen. Die nächste U-Bahnstation Reinickendorfer Strasse ist nur wenige hundert Meter weit weg. Zu Fuß schafft man es auch durch den Invalidenfriedhof und Invalidenpark die 2 km zum Hauptbahnhof.

Die Konferenz DNX im betahaus und Babylonkino ist etwas chaotisch und mit knapp 400 Teilnehmern (meist Ende Zwanzig) voller Energie. Der Tenor dieser Veranstaltung ist - Mach Dich selbständig und arbeite wo Du möchtest. Sicher für manche eine Flucht vorm eigenen unerfüllten Arbeitsalltag, doch für andere ernste und realistische Chance. Die Referenten sind zumeist Blogger und Webentwickler mit Reichweite und Internet-basiertem Einkommen, aber auch ein Unternehmensberater-Ehepaar ist als konservatives Element dabei.

Beeindruckend, so einen Haufen EDV-affiner und reiselustiger Leute zu treffen. Oft jung und voller Ideen, und leider im Kreis der Teilnehmer öfters auch voller Angst / Sorge vor der eigenen Courage, wohl manchmal auch wegen der noch recht geringen beruflichen Lebensgeschichte. Wieviele der knapp 400 Teilnehmer in einem / zwei / drei Jahren wohl von ihrer geplanten Selbständigkeit leben können? Und wieviele werden feststellen, dass arbeiten und reisen sich gar nicht gut verträgt? Das die Arbeit am Meer genau dieselbe ist wie Arbeit im Büro in Deutschland?  

Schön, dass ich Thorsten alias Dr. Camp nun im echten Leben kennenlernen durfte. Mit seinem VW California steht er auch im Wohnmobilhafen, er bloggt seit einigen Monaten in Sachen Familien- und Business-Camping. Wir haben da also mit unseren Wohnmobilen eine Schnittstelle und hatten in der Vergangenheit ohne uns zu kennen schon einige Male bei denselben Messen mit den WoMos als Nachbarn gestanden.



DNX - eine außergewöhnliche Konferenz in coolen Loactions, mit angesagten Themen und sehr viel Power bei den Leuten, wenn auch der Gründer von Deutschlands erfolgreichstem Rohkost-Blog als Referent mein Hirn in Staunstarre #BrauchtdieWeltdochnicht versetzte. 

Donnerstag, 30. April 2015

Arbeiten an der Tauber - Tauberbischofsheim SP am Freibad

Auf dem Weg zu einer Fortbildung in SIndelfingen machten wir Rast in Tauberbischofsheim, mir bislang nur durch das Autokennzeichen TBB bekannt. Es sind nur 3 km von der Autobahn zum Stellplatz in der Vitryallee 5. 

Auf dem sehr zentrumsnahen (200 m zur Fußgängerzone) Parkplatz des Freibades sind drei Parkplätze mit PKW-Abmessungen für Wohnmobile kostenfrei zu nutzen. 
Natürlich sind diese Plätze auch mal belegt oder zu kurz, dann heißt es, es dürfe zur Übernachtung auch auf die anderen reinen PKW Stellplätze ausgewichen werden. 

So habe ich es bei meinem Besuch auch halten müssen. 
Die PKW Stellplätze sind Parkscheibenpflichtig von 7  bis 19 Uhr mit 2 h erlaubter Parkdauer. Also sollten um 9 Uhr morgen die PKW Plätze alle wieder geräumt sein.

Der Platz ist nach Leerung der unmittelbar benachbarten Tennisplätze recht ruhig, ab 7 Uhr morgens beginnt aber der PKW Parkverkehr mit Türenschlagen.


Das Städtchen selbst ist sehr reizvoll und lohnt allemal einen kurzen Bummel zum Schloß und Marktplatz. 


Die zentrale Lage und die schöne Innenstadt machen diese Plätze zu einem charmanten Angebot der Stadt an uns Wohnmobilisten. Das Eis to go des Eiscafé hat übrigens wohl gemundet.